Arbeitsschutz schnell und einfach mit dem sigePortal

Durch das praxiserprobte Bausteinsystem setzen Sie Maßnahmen in der Arbeitsmedizin & Arbeitssicherheit sofort um

Sofort-Arbeitsschutz für kleine & mittlere Unternehmen
Lärm im Büro macht krank!
Gesundheitsschutz

Lärm im Büro kann krank machen!

Avatar of avogtvon avogt - 15. März 2021

Die typische Bürotätigkeit benötigt eine hohe Konzentration und Lärm kann Stressreaktionen auslösen, welche sich negativ auf die Gesundheit Ihrer Arbeitnehmer auswirken.       

Sie kennen dies sicher – Kollegen unterhalten sich, telefonieren, tippen laut auf ihrer Tastatur und der Drucker läuft gefühlt ohne Ende. In Ihrem Büro lässt sich ein gewisser Lärmpegel nicht vermeiden. Wenn jedoch ein konstanter und hoher Lärmpegel vorliegt, kann dies zu massiven Stressreaktionen führen, welche letztendlich zu einer psychischen Belastung werden können und der Konzentration schaden. Als Resultat können viele Aufgaben des Tagesgeschäftes nicht mehr erledigt werden, wodurch ebenfalls Stress, Druck und Frust entsteht – die Arbeitsleistung sinkt.

Sie stellen sich jetzt wahrscheinlich die Frage, wie laut Ihr Arbeitsplatz im Büro tatsächlich sein darf?

Gesetzlich vorgegeben, dürfen 55 Dezibel nicht überschritten werden, bei überwiegend geistigen Tätigkeiten – die eine hohe Konzentration benötigen, wie wissenschaftliche Tätigkeiten bzw. Tätigkeiten mit weitreichenden Entscheidungen.

Bürotätigkeiten von mittlerer Komplexität, dürfen 70 Dezibel nicht überschreiten – wie etwa Datenerfassung und Sachbearbeitung – Tätigkeiten, die ähnlich wiederkehrende Aufgaben bzw. Arbeitsinhalte haben.

Um lärmbedingtes Belastungspotential zu erkennen, müssen Sie als Verantwortlicher in ein direktes Gespräch mit Ihren Arbeitnehmern gehen. Nur diese können Ihnen mitteilen, wodurch sie sich gestört und belastet fühlen. Es ist davon auszugehen, dass Sie nicht sofort ein Dezibel Messgerät zur Hand haben – aber in einem ersten Gespräch können Sie erfahren, welche Mitarbeiter, durch welche Lärmquelle ihre Konzentration verlieren. Stressreaktionen können schon unter den oben genannten Grenzwerten entstehen – Stress durch Lärm ist eine rein subjektive Empfindung.

Grundsätzliche Lärmschutzmaßnahmen könnten sein:

  • Neue Bürogeräte beziehen, die geräuscharm sind (Blaue Engel Kennzeichnung).
  • Laute Geräte, wie etwa der Drucker, sollten Sie außerhalb Ihres Büros, in einem eigenen Raum, platzieren. Der Lärmpegel wird vermindert und Ihre Mitarbeiter bleiben, bei Benutzung, in Bewegung.
  • Sowohl die Wände, als auch der Bodenbelag sollten mit schallabsorbierenden Materialien verkleidet sein – Holz und Kunststoff und Teppichböden, welche Geräusche schlucken können; Glas, Stahl und Keramik eher ungeeignet. 
  • Kommunikationsregeln festlegen – Handys lautlos oder zumindest auf Vibrationsalarm, wichtige Telefongespräche in andere Räume verlegen, wenn möglich telefonfreie Zeiten definieren.
  • Türen und Fenster in der Schließung technisch verlangsamen.
  • Raumteiler aufstellen – Regale, Bücherwände und Aktenschränke
  • Räumliche Aufteilung insgesamt beachten, sodass genügend Platz zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen vorhanden ist.

In unserem sigePortal, finden Sie die branchenspezifische Gefährdungsbeurteilung, welche Ihnen dabei hilft das psychische Belastungspotential, durch Lärm, in Ihrem Betrieb zu erkennen und die richtigen Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen.

Jetzt rechtzeitig vorsorgen, Angebot anfordern & mit dem sigePortal absichern!

Kommen Sie Ihren Pflichten im Arbeits- und Gesundheitsschutz nach und vermeiden Sie somit Rechtsfolgen. Wir helfen Ihnen sich eigenständig und somit kostengünstig abzusichern und erfüllen Sie die erforderliche Betreuung gem. DGUV Vorschrift 2.

ANGEBOT ANFORDERN